Inhalt der Bewerbungsmappe

Was letztendlich in die Mappe kommt, hängt von vielen Faktoren ab. Ein Anschreiben, ein Lebenslauf und ein paar Zeugnisse sind meistens obligatorisch.
Aber was meinen Unternehmen, wenn sie sagen: „Aussagefähige Unterlagen“ ?
Kurz gefasst:
In die Mappe gehört soviel wie nötig und so wenig wie möglich. Wichtig ist, dass die Frage beantwortet wird: „Warum bin ich der richtige Kandidat für den Posten?
Nochmal ausführlicher:
Personaler sind auch nur Menschen. Wenn Sie glauben, nur eine komplette Mappe sei eine gute Mappe, dann irren Sie. Ein Manager Mitte 50 benötigt ganz sicher keine Nachweise über seine Grundschulzeit und eine Verkäuferin, die sich beim Supermarkt um die Ecke bewirbt, muss Ihre Freizeitaktivität „Fahrradfahren“ nicht zwingend in den Lebenslauf schreiben.

Was ist bei der Zusammenstellung der Bewerbungsmappe also tun?

1. Lesen Sie die Stellenbeschreibung aufmerksam und überlegen Sie, ob Sie wirklich auf die Stelle passen.
2. Entscheiden Sie nach gesundem Menschenverstand, welche Ihrer Fähigkeiten aus Sicht des Arbeitgebers für die Stelle am wichtigsten ist. Die Nachweise sind ein Muss. (Als Diplomingenieur für Elektrotechnik sollte das Diplomzeugnis schon dabei liegen…)
3. Überlegen Sie auch, was uninteressant ist. (Ihre außerbetrieblichen Weiterbildungsbemühungen in Ehren, aber ein Töpferkurs bei der VHS Ihres Vertrauens qualifiziert Sie nicht zwingend zum Senior Business Analyst… )
Besonders clever!
Alles was im Lebenslauf steht, muss grundsätzlich überprüfbar sein. Aber seien Sie gewiss: Wenn Sie aus Angst, man könne Ihnen nicht trauen, für ALLES einen Nachweis beifügen, wird der Leser überfordert und übersieht vielleicht die wichtigsten Dinge.
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