…gibts für alles und jeden. Ein paar sollten auch in die perfekte Bewerbung.
Kurz gefasst:
Nur das, was wirklich für die Stelle relevant ist, sollte auch mit in die Mappe.
Nochmal ausführlicher:
Je nach Berufsstand, Alter, Erfahrung und angestrebter Position sollte auch die Auswahl der Zeugnisse unterschiedlich sein. Wichtig ist dabei die richtige Dosis.
Azubis
Haben ja meist eh nur Ihr Schulzeugnis. Wenn man da noch ein Praktikumszeugnis dazu legt und dafür im Anschreiben wirklich gute Punkte für die eigene Motivation bringt, dann ist man auf der sicheren Seite.
Hochschulabsolventen
Für Hochschulabsolventen gilt: mindestens Abiturzeugnis, Diplom/ Bachelor/ Master-Urkunde und Zeugnisse über themenrelevante Praktika sollten drin sein. Wer neben dem Studium fachbezogen gearbeitet hat, kann eventuell auch ein Arbeitszeugnis beilegen.
Berufserfahrene
Für Berufserfahrene nehmen die Arbeitszeugnisse einen höheren Stellenwert ein. Das liegt natürlich auch daran, dass mit zunehmendem Karrieregrad die aktuellen Fähigkeiten vorhergehende Qualifikationen schon beinhalten. Man muss also nicht unbedingt erwähnen, dass man mal vor einhundert Jahren Abitur gemacht hat, wenn man schon lange Doktorand ist. Und eine Frau, die seit 15 Jahren als Sekretärin arbeitet muss nicht mehr nachweisen, dass Sie die grundsätzlichen Fähigkeiten irgendwann einmal erlernt hat. Was aber schon wichtig ist: Wie hat sie sich in der Praxis bewährt? Dass Arbeitszeugnisse natürlich nicht immer die Realität widerspiegeln ist natürlich trotzdem jedem klar.
Besonders clever!
Sie sollten IMMER nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen ein Arbeitszeugnis bekommen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und kann sogar eingeklagt werden. Auch wenn das Zeugnis zu schlecht ausfällt, kann man für eine faire Beurteilung vor Gericht ziehen. Wenn Sie sich unsicher sind, konsultieren Sie einen der vielen Ratgeber und Bewerbungsservice- Agenturen im Internet.