Individuelle Probleme

Was tun, wenn man sich als Bewerber in einer schwierigen Lebenssituation befindet?
Antwort: Sich ganz normal bewerben.
Immer wieder gibt es Anfragen von Bewerbern, die sich in einer besonderen Zwickmühle befinden

  • Abgebrochene Ausbildung
  • Längere Krankheit
  • Keine Berufserfahrung
  • Lange Pause durch Elternzeit
  • Branchenquereinsteig
  • Wiedereinsteig nach Gefängnisaufenthalt
  • Lange Arbeitslosigkeit
  • Mangelnde Qualifikation
  • Hohes Alter
  • Fehlende Unterlagen
  • Streit (vor Gericht) mit dem aktuellen Arbeitgeber
  • Rückkehr nach langem Auslandsaufenthalt

Da hört man dann oft: Bin ich ein hoffnungsloser Fall?
Nein – sind Sie nicht. Es ist nur schwieriger, einen wirklich passenden Job zu finden.
Es ist ja so: Der Massenarbeitsmarkt ist auf Arbeitskräfte ausgerichtet, die einen „normalen“ Weg gegangen sind. Alle schreien nach jungen, dynamischen, hochpotenten Arbeitnehmern, die bereit sind, überdurchschnittliche Leistung zu bringen.
Dass das nicht der Realität entspricht, ist auch allen Chefs klar.
Es gibt einen nicht geringen Anteil an Arbeitgebern, die spezielle Bedürfnisse haben und auch nach speziellen Leuten suchen. Gerade Firmen, die am langfristigen Aufbau von gutem Personal interessiert sind, sind bereit, hier auf die individuelle Situation der Arbeitnehmer einzugehen. Am Ende ist das Wichtigste für die perfekte Bewerbung, (egal, welche Vorgeschichte Sie haben) dass Sie sich und Ihre Kompetenzen optimal präsentieren. Wenn Sie wirklich verzweifelt sind, suchen Sie die Hilfe eines Bewerber-Coaches. Verschiedene Bewerbungsservice-Anbieter im Internet helfen dabei, Formulierungen zu finden, die sich auf Ihre Stärken stützen und nicht die vermeintlichen Schwächen zuerst nennen.